Auf dem Höhenzug des Sonnenwaldes, unterhalb des Brotjacklriegels (1.010 m) mit seinem markanten, weithin sichtbaren Sendeturm, liegt die Gemeinde Schöfweg. Als wichtiger Punkt der Handelsleute auf dem Weg zu den Schiffen an der Donau kam die Ortschaft zu ihrem Namen. In den Urkunden tauchte dieser erstmals 1250 als Besitztum des Hochstift Passau auf. Ab 1308 gehörte das Gebiet derer auf Schloss Winzer an der Donau. Die Wittelsbacher, die in den wildreichen Wäldern um Schöfweg zu Jagd gingen, kauften es schließlich im Jahre 1603. Ab 1801 errichtete der Eremit Anton Franz Seraph Flurl eine Notschule in Schöfweg und bewirkte 1814 den Bau eines eigenen Schulhauses. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Zwar gehört Schöfweg mit etwa 1300 Einwohnern nicht zu den größten, aber sicher zu den schönsten Gemeinden des Landkreises Freyung-Grafenau. Markanter Ortsmittelpunkt ist unbestritten der massive Granitbau der Pfarrkirche Maria, Mutter der Schmerzen. Herrliche Kastanien und schattige Bänke laden zum Verweilen ein. Umrahmt wird die Dorfmitte von alten Bauern-, Geschäfts- und Gasthäusern, deren guter Zustand auf das Traditionsbewusstsein der Schöfweger schließen lässt.
Zahlreiche Vereine und ein gut gefüllter Veranstaltungskalender sind Zeugnis eines bunten und aktiven Dorflebens. Mit Bedacht ausgewiesene und gestaltete Neubaugebiete bieten Schöfwegern und Neubürgern einen attraktiven Lebensraum. Kindergarten, ein eigenes Schulhaus und Geschäfte des täglichen Bedarfs sorgen für Wohn- und Lebensqualität
Wichtiger Wirtschaftsfaktor ist der Tourismus, der dank gespurter Loipen und einem attraktiven alpinen Skigebiet im Gemeindeteil Langfurth auch im Winter attraktive Angebote bietet.
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